Als Kind einer Kirchenmusikerfamilie sang Michael Muche schon früh in Chören, lernte Klavier und Geige, bekam Gesangsunterricht und spielte in Orchestern und Bands. Besonders prägend wirkte die Zeit als Sänger im Nordhessischen Kammerchor und im Kammerchor St. Jacobi Göttingen.
Das Dirigierstudium an der Dresdner Musikhochschule (bei Prof. Leißner und Prof. Rademann) schloss er 2012 mit dem Diplom ab. Während des Studiums dirigierte er verschiedene sächsische Orchester. Erste Erfahrungen als Operndirigent sammelte er in Produktionen der Opernklasse der Musikhochschule. Dort dirigierte er u.a. Brittens Oper „The Turn of the Screw“.
Parallel zum Studium arbeitete Michael Muche als musikalischer Assistent beim Jugendsinfonieorchester Dresden und dirigierte das Werkstattorchester Dresden e.V. Außerdem war er Chorleiter der ökumenischen Kantorei der Dresdner Weinbergskirche, mit der er u.a. die Kantate „St. Nicolas“ von Britten und den „Liebesliederwalzer“ von Brahms aufführte.
Nach dem Studium führten ihn Gastverträge als musikalischer Assistent zu Opernfestspielen in Sondershausen und Marburg. Außerdem unterrichtet er seit 2012 Chorleitung an der Kirchenmusikakademie in Schlüchtern. Mit einem Lehrauftrag bildete er über sechs Jahre Schulmusikstudierende an der Musikhochschule in Karlsruhe im Fach Orchesterdirigieren aus. Neben der Leitung von Chören verschiedener Genres (wie dem Trinity International Concert Choir in Frankfurt oder Wirsing Querbeet in Marburg) war er mehrere Jahre musikalischer Assistent beim Uniorchester Gießen. Außerdem dirigierte er das Marburger Kammerorchester, war musikalischer Leiter für das Oratorium „Jan Hus“ von Carl Loewe beim Marburger Oktett und leitete die Uraufführung von „Passio vitae II“ von Conrad Misch beim Frankfurter Chor Cantate Domino.
Aktuell arbeitet Michael Muche als Leiter des Vokalensembles Königstein und der evangelischen Singschule bei der Immanuelgemeinde in Königstein im Taunus und als Chorleiter von Cantus Firmus Wetterau.
Besonders durch die Arbeit mit Wolfgang Schäfer, Stefan Ottersbach und Matthias Menschig erhielt er in den vergangenen Jahren wertvolle musikalische Impulse.
